Mit freundlichen Grüßen – Bedeutung, Alternativen und moderne Tipps für Deine Kommunikation
In der schriftlichen Kommunikation – ob per E-Mail oder Brief – spielt der richtige Ton eine wichtige Rolle. Besonders am Ende eines Schreibens stellt sich oft die Frage: Welche Grußformel ist angemessen?
Die Wendung „mit freundlichen Grüßen“ begegnet Dir dabei vermutlich regelmäßig. Doch ist sie noch zeitgemäß? Gibt es bessere Alternativen – und wann darfst Du „MfG“ überhaupt verwenden? In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du Grußformeln souverän einsetzt, worauf Du achten solltest und welche Möglichkeiten Du hast, Deine Kommunikation stilvoll abzurunden.
17. April 2025 | 5 Min. Lesezeit | 0 Kommentare
Die Grußformel „mit freundlichen Grüßen“ ist ein echter Klassiker – besonders im geschäftlichen Schriftverkehr. Du hast sie sicher schon oft verwendet oder erhalten, sei es in einer E-Mail, einem offiziellen Schreiben oder im Kontakt mit Behörden.
Doch wie modern ist diese Formulierung noch? Gibt es Alternativen, die persönlicher klingen, ohne unprofessionell zu wirken? Und darf man sie auch abkürzen?
Hier erfährst Du alles, was Du über „mit freundlichen Grüßen“ wissen solltest – mit praktischen Tipps für den Alltag.
Ist „Mit freundlichen Grüßen“ noch zeitgemäß?
Ja, absolut. Die Grußformel „mit freundlichen Grüßen“ hat sich seit Jahrzehnten als Standardformel in der deutschen Geschäftskorrespondenz etabliert. Sie ist neutral, höflich und sachlich – genau das, was in vielen beruflichen Situationen gefragt ist.
Gerade im Umgang mit Kunden, Geschäftspartnern, Behörden oder anderen formellen Kontakten wird diese Grußformel nach wie vor häufig genutzt.
Die Vermutung, dass „mit freundlichem Gruß“ mittlerweile die bevorzugte Variante sei, hält sich zwar hartnäckig – doch tatsächlich gibt es keine Regel, die das festlegt. Beide Varianten sind grammatikalisch korrekt und in der Praxis gebräuchlich.
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, bleib ruhig bei „mit freundlichen Grüßen“. Diese Variante wird am häufigsten verwendet und von niemandem als falsch empfunden.
Wann kannst Du Alternativen verwenden?
Wenn Dir „mit freundlichen Grüßen“ zu förmlich oder unpersönlich erscheint, hängt die Wahl einer alternativen Grußformel stark davon ab, in welchem Verhältnis Du zum Empfänger stehst.
Bist Du mit der Person per Du oder kennst sie schon länger, darf es ruhig etwas individueller werden.
Hier ein paar Alternativen:
„Mit herzlichem Gruß“ – etwas wärmer, aber dennoch seriös
„Viele Grüße aus Hamburg“ – besonders schön mit Ortsbezug
„Beste Grüße“ – modern, aber immer noch geschäftlich akzeptiert
„Mit Dank und besten Grüßen“ – wenn Du Dich bedanken möchtest
„Ich freue mich auf unser Gespräch – freundliche Grüße“ – verbindlich und höflich
Auch Kombinationen aus Grußformel und positiver Botschaft wirken oft frischer und sympathischer.
Kannst Du auch ganz auf Grüße verzichten?
Tatsächlich ist es möglich, ein Schreiben auch ohne klassische Grußformel zu beenden. Das ist allerdings eher unüblich – besonders in der geschäftlichen Kommunikation.
Wenn Du jedoch beispielsweise eine kurze Bestätigung oder einen informellen Hinweis gibst, kann auch eine abschließende Aussage genügen:
„Für das Projekt wünsche ich Dir viel Erfolg.“
„Bis nächste Woche – ich freue mich auf unseren Austausch.“
Wichtig ist nur: Der Ton sollte zum Inhalt und zum Empfänger passen.
Was bedeutet „MfG“ und ist es erlaubt?
Die Abkürzung „MfG“ steht für „Mit freundlichen Grüßen“. Du hast sie bestimmt schon in E-Mails oder Chats gesehen. Sie ist schnell getippt und spart Zeit – wirkt aber auch weniger professionell.
In offiziellen Schreiben, besonders im Geschäftskontext, solltest Du lieber die ausgeschriebene Form wählen.
Die Abkürzung MfG eignet sich eher für den internen E-Mail-Verkehr oder private Nachrichten, in denen ein lockerer Ton herrscht.
Übrigens: Die richtige Schreibweise ist ohne Punkte, also einfach MfG. Danach folgt direkt der Absendername in der nächsten Zeile.
Beispiel:
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.
MfG
Max Mustermann
Was bedeutet MFG sonst noch?
Interessanterweise steht MFG nicht nur für „Mit freundlichen Grüßen“. Je nach Kontext kann es auch andere Bedeutungen haben:
Mitfahrgelegenheit – bekannt von Portalen wie BlaBlaCar
Marinefliegergeschwader – in der militärischen Luftfahrt
Multifunktionsgehäuse – im Bereich Telekommunikation
Manufacturing – im englischsprachigen Industriebereich
Doch solange es am Ende einer E-Mail oder eines Schreibens steht, ist die Bedeutung immer klar: „Mit freundlichen Grüßen“.
Fazit: Wann und wie Du „Mit freundlichen Grüßen“ am besten verwendest
Du kannst beruhigt weiterhin „mit freundlichen Grüßen“ verwenden – es ist nach wie vor der Standard in der professionellen Kommunikation. Die Formel steht für Höflichkeit, Respekt und einen formellen, aber freundlichen Ton.
Möchtest Du Dich etwas individueller verabschieden, greife zu persönlichen Varianten wie „Mit herzlichem Gruß“ oder „Beste Grüße“.
Vermeide in offiziellen Schreiben die Abkürzung MfG, auch wenn sie im internen Mailverkehr durchaus praktikabel ist. Und denke daran: Deine Grußformel ist der letzte Eindruck, den Du hinterlässt – also nutze sie bewusst und passend zur Situation.
So bleibst Du stilvoll, professionell und modern – mit freundlichen Grüßen!
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