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Pop Up Store: Das steckt hinter dem Trend und so eröffnest Du selbst einen

Pop Up Store - Du hast schon mal von einem Pop Up Store gehört, aber weißt nicht genau, was dahintersteckt?
In diesem Artikel erkläre ich Dir, was ein Pop Up Store ist, wie das Konzept funktioniert, welche Branchen davon profitieren und wie Du selbst einen eröffnen kannst.
Hol Dir Inspiration und praktische Tipps für Deinen eigenen temporären Store!

18. April 2025 | 5 Min. Lesezeit | 0 Kommentare

Wenn Du mit einer frischen Idee durchstarten willst, aber keine Lust auf langfristige Mietverträge und hohe Fixkosten hast, ist ein Pop Up Store vielleicht genau das Richtige für Dich.
Immer mehr Gründerinnen, Marken und Künstlerinnen setzen auf dieses flexible Konzept – und das aus gutem Grund.
In diesem Artikel zeige ich Dir, was ein Pop Up Store ist, wie er funktioniert, in welchen Branchen er besonders beliebt ist und wie Du selbst einen eröffnen kannst.

Was ist ein Pop Up Store?


Ein Pop Up Store ist ein temporäres Ladengeschäft, das für einen begrenzten Zeitraum eröffnet wird – manchmal nur für wenige Tage, manchmal für mehrere Monate.
Das Ziel ist nicht nur der Verkauf von Produkten, sondern auch die Markenpräsentation, das Testen neuer Ideen oder die Interaktion mit Kund*innen auf eine persönliche Art und Weise.

Der Begriff „Pop Up“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „plötzlich auftauchen“. Und genau das tun diese Stores: Sie erscheinen für kurze Zeit an ungewöhnlichen Orten, schaffen Aufmerksamkeit und verschwinden wieder – oft begleitet von einem Überraschungseffekt.

Warum Pop Up Stores so beliebt sind


Pop Up Stores sind nicht nur ein Trend, sondern bieten Dir ganz praktische Vorteile:

Geringes Risiko


Da Du keine langfristigen Mietverträge abschließt, bleibt Dein finanzielles Risiko überschaubar.

Flexibilität


Du entscheidest selbst, wann, wo und wie lange Du präsent bist.

Markttest


Du kannst Produkte, Konzepte oder neue Standorte testen, bevor Du Dich dauerhaft bindest.

Exklusivität


Die zeitliche Begrenzung erzeugt eine künstliche Verknappung – das steigert das Interesse.

Kundennähe


Du kannst direkt mit Deinen Kund*innen in Kontakt treten, Feedback einholen und eine persönliche Beziehung aufbauen.

In welchen Branchen ist ein Pop Up Store besonders sinnvoll?


Das Konzept lässt sich auf viele verschiedene Branchen anwenden. Hier sind ein paar Beispiele:

Mode und Accessoires


Labels nutzen Pop Up Stores, um neue Kollektionen vorzustellen oder auf Tour zu gehen.

Food & Beverage


Startups testen neue Produkte oder Marken durch temporäre Verkaufsstellen.

Kunst und Design


Künstler*innen präsentieren ihre Werke in leerstehenden Galerien oder Räumen.

Technologie und Gadgets


Firmen wie Apple oder Samsung nutzen Pop Up Stores für exklusive Produktlaunches.

Einzelhandel allgemein


Auch traditionelle Marken setzen auf Pop Up Konzepte, um neue Zielgruppen zu erreichen oder gezielt saisonale Produkte zu verkaufen.

So planst und eröffnest Du Deinen eigenen Pop Up Store


Du willst selbst aktiv werden und einen Pop Up Store eröffnen? Dann brauchst Du einen klaren Plan. Hier kommen die wichtigsten Schritte:

1. Ziel definieren


Was willst Du mit Deinem Pop Up Store erreichen? Geht es Dir um Umsatz, Markenbekanntheit, einen Produkttest oder den Einstieg in eine neue Stadt? Die Antwort auf diese Frage bestimmt die weitere Planung.

2. Standort finden


Ein guter Standort ist das A und O. Er muss nicht teuer sein, aber gut sichtbar und erreichbar. Du kannst gezielt nach leerstehenden Ladenflächen suchen oder auch ungewöhnliche Orte wie Lagerhallen, Container oder sogar Zelte nutzen.

Tipp: In vielen Städten gibt es Plattformen oder Initiativen, die temporäre Flächen vermitteln – oft zu fairen Preisen.

3. Genehmigungen und Formalitäten


Auch wenn der Store nur temporär ist, brauchst Du in der Regel:

. Gewerbeanmeldung
. Genehmigung für den Verkaufsstandort
. Versicherung (z.?B. Haftpflicht)
. Ggf. eine Sondernutzungsgenehmigung (z.?B. bei öffentlichen Flächen)
. Sprich frühzeitig mit dem Ordnungsamt oder Deiner Stadtverwaltung.

4. Store-Konzept und Gestaltung


Dein Pop Up Store sollte nicht wie ein improvisierter Flohmarkt wirken. Überlege Dir ein stimmiges Konzept: Farben, Möbel, Schilder, Dekoration – alles sollte zu Deiner Marke passen. Nutze kreative Displays und mache Deinen Store zu einem Erlebnis.

5. Marketing und Kommunikation


Da Dein Store nur für kurze Zeit geöffnet ist, brauchst Du eine starke Kommunikation. Nutze:

. Social Media (Instagram, Facebook, TikTok)
. Lokale Presse
. Influencer oder Blogger*innen
. Flyer und Plakate
. Newsletter und Website

Wichtig: Baue früh Spannung auf („Nur für kurze Zeit!“) und kündige den Store rechtzeitig an.

6. Verkauf und Kundenerlebnis


Sorge dafür, dass Deine Kund*innen ein echtes Erlebnis haben. Biete kleine Giveaways, mache Fotos, erzähle Deine Geschichte.
Vielleicht gibt es eine Produktvorführung, Musik oder einen Workshop? Alles, was Emotionen schafft, bleibt im Kopf.

Nach dem Pop Up ist vor dem nächsten Schritt


Nach dem Ende Deines Pop Up Stores solltest Du nicht einfach abhaken, sondern auswerten:

. Wie viele Besucher hattest Du?
. Wie viel Umsatz wurde gemacht?
. Was hat gut funktioniert – was nicht?
. Welche Rückmeldungen gab es von den Kund*innen?

Nutze diese Learnings, um Deine Marke weiterzuentwickeln oder beim nächsten Mal noch besser zu performen.

Fazit: Pop Up Store als Chance für kreative Unternehmer*innen


Ein Pop Up Store ist weit mehr als ein kurzfristiger Verkaufspunkt. Es ist Deine Bühne, Deine Werbefläche und Deine Möglichkeit, direkt mit Deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten.
Mit dem richtigen Konzept, einem durchdachten Plan und einer Prise Mut kannst Du daraus eine echte Erfolgsstory machen – ganz egal, ob Du ein Produkt launchst, Aufmerksamkeit erzeugen willst oder einfach nur neue Wege gehen möchtest.

Wenn Du Lust auf Innovation und Flexibilität hast, dann ist ein Pop Up Store vielleicht genau der richtige Weg für Dich!
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